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    Raketenstarts (besonders in der Dämmerung) haben in der Vergangenheit schon des Öfteren zu UFO-Meldungen geführt. Raketen sind selten am Himmel zu sehen, haben eine ungewohnte Form und fliegen sehr schnell, was sie für den unwissenden Beobachter mysteriös erscheinen lassen.

    Viel öfter passiert es aber, dass die Abgase der Triebwerke als UFO gemeldet werden, da sie sehr exotische Formen annehmen können und die Menschen meistens nur den Start von Raketen aus dem Fernsehen kennen, der im Vergleich dazu unspektakulär aussieht. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die so genannte "Qualle von Petrosawodsk", die darauf zurückzuführen ist.

     

     

    Aussehen: Längliche Form, langer Schweif. Oft nur als heller Fleck zu erkennen. Die Abgase können die unterschiedlichsten Formen annehmen. Meist werden sie als spinnenförmige Objekte beschrieben. Auch Spiralen und ähnliche Muster wurden berichtet
    Flugbewegung: Schneller, geradliniger Flug (zuerst steil nach oben, dann in eine Richtung neigend). Beim Zünden einer weiteren Stufe explosionsartiger Dampfaustritt mit unterschiedlichen Formen
    Zeugenaussagen: “...Flugobjekt, das die Form eines Christbaumes hatte...” (Angern/Österreich, 1984)

    · “...Objekt mit vierfacher Schallgeschwindigkeit...” (Madrid/Spanien, 1983)

    Fotos:
    Videos:

    In klaren Nächten, bis zu 90 Minuten nach und vor Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang, kann man sehr viele Satelliten am Firmament beobachten. Sie bewegen sich mit einer typischen Geschwindigkeit, schneller als hochfliegende Flugzeuge, und in typischen Flugbahnen, entweder von West nach Ost oder in polarer Richtung, am Himmel, so dass sie für erfahrene Beobachter relativ leicht von Flugzeugen unterscheidbar sind. Sateliten können durch Eigenbewegungen und unterschiedliche Reflektion ggf. auch blinkend bzw. mit wechselnder Helligkeit erscheinen. Durch die Eigenbewegungen des Auges können bei der Beobachtung die normalerweise geradlinigen Flugbahnen auch unregelmäßig erscheinen.

    Wiederkehrende Phänomene am (Nacht-)Himmel im Zusammenhang mit Satelliten sind zum Einen die so genannten Re-Entries, worunter man den Wiedereintritt künstlicher Flugkörper in die Erdatmosphäre versteht, die ähnlich einem Meteor erscheinen, allerdings deutlich langsamer fliegen, und zum Anderen die so genannten Iridium Flares, die als Reflexion von Sonnenlicht an einem Iridium-Satelliten entstehen und bis zu 20 Sekunden und sehr hell am Himmel aufleuchten. Bis Ende 2018 sollen die Iriduim-Satelliten ausgetauscht werden, so dass diese Flares dann vom Nachthimmel veschwinden werden.

    Eine Besonderheit sind NOSS Satelliten, die immer zu Dritt im Formationsflug zu sehen sind. Auf der Internetseite Call Sky kann man sich sowohl die Sichtungszeiten und deren Helligkeit berechnen lassen, als auch die Sichtungszeiten anderer, sichtbarer Satelliten. Beim kostenlosen Sternatlas „Stellarium“ ist dies ebenso möglich und hat den Vorteil, dass man die Satelliten genau über den Beobachtungsort darstellen lassen kann.

    Für ein besonderes Schauspiel sorgen seit November 2019 die Starts der SpaceX Starlink-Satelliten, von denen bis 2027 nahezu 12.000(!), verteilt über mehrere Starts mit jeweils 60 Satelliten, in den Orbit gebracht werden sollen. Nach einem ersten Probelauf im Mai 2019 gab es am 11. November 2019 den ersten regulären Start. In der Folge sind 1 bis 2 Starts pro Monat vorgesehen. Auffällig ist dabei die Phase nach dem Aussetzen der Satelliten, wenn diese sich mit eigenem Schub, über Wochen hinweg, aufgereiht an einer Linie, auf ihre endgültige Position im Orbit bewegen, was von der Erde aus gut zu beobachten ist. Die Starlink-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX sollen ein weltumspannendes Satellitennetzwerk für Internetzugang aufbauen (Artikel auf Wikipedia).
    Siehe hierzu unsere Blogbeiträge"UFO-Alarm durch spektakuläres Himmelsphänomen" und "Starlink-Satelliten sorgen weiter für UFO-Alarm".

    Über eine Reihe von Satellitentrackern lassen sich sichtbare Satelliten leicht bestimmen (s.u.):

     

    Aussehen: Man sieht am Himmel ein rundes, kleines Licht (bzw. drei Lichter), ähnlich einem Stern. Bei Re-Entrys werden viele kleine, rasch fliegende, Lichtpunkte beobachtet.

    Durch autokinetische Effekte kann der Eindruck entstehen, dass Satelliten springen bzw. ZickZack-Bewegungen vollziehen. Einen ähnlichen Eindruck kann durch Mikrobewegungen des Auges oder schnelle Bewegungen des Kopfes, die vom Zeugen nicht wahrgenommen werden, gewinnen.

    Flugbewegung: Rascher, geradliniger Flug; nicht ganz so schnell wie ein Flugzeug.
    Zeugenaussagen: “...punktförmige Lichter...” (Krosigk, 1999)

    · “...kleiner weisser Punkt, der plötzlich pulsierte und sich um das 10-fache oder mehr vergrösserte und dann verschwand...” (Greimerath 1998)

    · “...schnelles Objekt, etwas grösser als ein Stern...” (Bochow, 2000)

    · “...sich bewegender, pusierender Stern...” (Frankfurt, 1968)

    · “...hellgrüner Punkt mit atemberaubender Geschwindigkeit...” (Hanau, 1983)

    Zu Starlink-Satelliten: "... Lichter wie an einer Perlenkette aufgereiht..."

    "... etwa 40 Lichter in gleichem Abstand in einer Linie..."

    "... etwa 30 helle Lichter am Himmel, gleichmäßig wie an einer Schnur gezogen..."

    Zeugenbeschreibung: Hier finden Sie Zeugenbeschreibungen von Sichtungsfällen, die sich auf den Stimulus Satellit zurückführen ließen.
    Gallerie:
    Videos:

    Starlink Oostkapelle The Netherlands 2019 11 29 from Astronomy! Project Oostkapelle on Vimeo.

    SpaceX Starlink objects train 24 May 2019 from Marco Langbroek on Vimeo.

    Satelliten-Tracker:
    Sichtbarkeit von Satelliten auf Heavens Above
    Sichtbarkeit der Starlink-Satelliten auf Heavens Above und N2YO.com

    Heavens Above, informative Seite zur Satelliten-Beobachtung und Iridium-Flares, mit Angaben zur Sichtbarkeit
    Satelliten Weltkarte Livetracker

    In the Sky - Live World Map of Satellites
    Live Real Time Satellite Tracking and Predictions
    SATFLARE - Online 3D Satellite and Flare Tracking, mit Informationen über mögliche Flares

    SATVIEW - Tracking Satellites and Spacejunk, mit Informationen über Reentries
    OrbTrack - real time satellite tracking
    CelesTrak Orbit Visualization

    Auch am Rande von Feuerwerken, insbesondere alljährlich zu Silvester, werden “UFOs” gemeldet und einige Zeugen und UFO-Untersucher meinen, in der Masse an Feuerwerk und Pyrotechnik anomale Phänomene zu erkennen. Bei näherer Betrachtung ergibt sich allerdings in den meisten Fällen einen Zusammenhang zu gängigen pyrotechnischen Mitteln, die ihrerseits auch immer fantasievoller werden. Mindestens ist aber eine Differenzierung zum Feuerwerk sehr schwierig.

    Gerade zu Silvester wird alles mögliche in den Himmel geschossen und zu den gängigen pyrotechnischen Mitteln werden dann bspw. auch kleine Ballons in Form von Himmmelslaternen oder LED-Ballons aufgelassen, die inmitten des sonst üblichen Feuerwerks als fliegende Objekte gesehen und anders interpretiert werden. Schwieriger wird es bei Eigenkreationen mit individueller Leuchtillumination, sei es mittels LED, Blinkies, Knicklichtern, oder anderem. Letztlich sollte man den Einfallsreichtum mancher Zeitgenossen nicht unterschätzen und immer mit außergewöhnlichen Leuchteffekten rechnen.

    Dasselbe gilt für Feuerwerke zu bestimmten Anlässen, die ihrerseits von Spezialisten durchgeführt und choreografiert werden und dann gerade auch mit außergewöhnlichen Effekten aufwarten können.

    Ansonsten muss auch am Rande von militärischen Manövern mit dem Einsatz von Protechnik gerechnet werden, dort gerne in Form von Leuchtfackeln, Gefechtsfeldbeleuchtung, Zielfeldmarkierung oder was auch immer.

     

    Aussehen: Oft wird von bunten umherfliegenden Lichtpunkten berichtet, die irgendwann explodieren oder auf einmal verschwinden.
    Flugbewegung: Ganz individuell, je nach Flugkörper. Langsame Flugbahn oder schneller Flug mit raschen Wendungen. Zum Zweck militärischer Übungen können Leuchtfackeln an Fallschirmen ausgesetzt werden und den Eindruck stillstehender Lichtpunkte erwecken.
    Zeugenaussagen:

    “...eine Kette von glühenden Lichtern.. eine Traube von etwa 15-20 goldenen oder orangenen Lichtern... sie sahen aus wie glühende Volleybälle...” (Newark/USA, 2001)

    Fotos:  

    Die ehemalige russische Raumstation MIR war zu klein, um von der Erde aus ohne Sehhilfe gesehen zu werden. Anders ist das jetzt mit der internationalen Raumstation ISS. Sie ist nach dem Mond das hellste Objekt am Nachthimmel und hat damit die Venus als „Königin der Ufos“ abgelöst. 

    Von den Satelliten ist sie am Einfachsten zu beobachten. Sie bewegt sich in wenigen Minuten von westlicher nach östlicher Richtung und kann dabei heller strahlen als die hellsten Sterne am Himmel. Im Gegensatz zu Flugzeugen erscheint sie nicht blinkend, da der Raumkomplex das Sonnenlicht ziemlich konstant reflektiert. Durch ihre Helligkeit ist sie einfach zu erkennen. Ihre Überflüge finden auch regelmäßig über Deutschland statt. Innerhalb von 90 Minuten umrundet sie einmal die Erde. Dies bedeutet, dass man sie auch mehrmals in einer Nacht sehen kann, wenn die Raumstation über Deutschland unterwegs ist.

    Sobald die ISS in den Erdschatten eintritt und nicht mehr von der Sonne angestrahlt werden kann, verschwindet sie scheinbar von einer Sekunde zur anderen, was den Zeugen ratlos zurücklässt.

    Informationen über die Überflüge bieten diverse ISS-Tracker im Internet:
    Sichtbarkeit der ISS auf Heavens Above und OrbTrack
    ISS-Tracker, Livetracker für die Internationale Raumstation

     

    Aussehen: Von der Erde aus als sehr heller Punkt (sternähnlich) zu erkennen. Sie ist heller als der Planet Venus und fliegt schneller als ein hochfliegendes Flugzeug am Himmel. Für einen Überflug von einem zum anderen Himmelsfirmament benötigt sie rund 4 Minuten.
    Flugbewegung: Nur für wenige Minuten am Tag zu sehen; geradliniger rascher Flug, geräuschlos.
    Zeugenaussagen: “...heller, grünlich-blauer Lichtpunkt...” (Wausau/USA, 2001)

    “...mit hellem, hufeisenartig... gekrümmten Schweif...” (Darmstadt, 2001)

    Zeugenbeschreibung: Hier finden Sie Zeugenaussagen von Sichtungsfällen, die sich auf den Stimulus Raumstation ISS zurückführen ließen.
    Fotos:
    Videos:

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